Johann Hübert hat sich mit all seinem Können und seiner jahrelangen Erfahrung voll und ganz der Schieferdeckung verschrieben. Schon im Alter von 10 Jahren stand für ihn fest, dass er einmal Dachdecker werden soll. Dabei beherrscht er alle traditionellen Deckarten, von Altdeutscher- über Wilderdeckung sowie auch die Rechteck- und Schablonendeckung. Dasselbe gilt auch für die zahlreichen Arten von Wandbekleidungen mit diesem Naturstein. Hier ist auch insbesondere die Schieferornamentik zu erwähnen, die es zulässt figürliche Grafiken in einer gängigen Deckart handwerklich umzusetzen und abzubilden. Bei all seinem Schaffen schwört er auf die perfekte Partnerschaft mit Rathscheck-Schiefer.
Das Schieferdeckerhandwerk beherrschen heutzutage nur noch ganz wenige Spezialisten. Ein Handwerk was auf viele Jahre Ausbildung fußt und wahrscheinlich niemals aussterben wird. Denn im gesamten Bundesgebiet gibt es tausende von Dächern und Wandbekleidungen die mit dem Naturmaterial Schiefer gedeckt und bekleidet sind. All diese sollten auch in der Zukunft einmal gewartet werden müssen. Darüberhinaus ist die wichtige und unsterbliche Denkmalpflege eh und je schon darauf bedacht, dass die vielen altehrwürdigen historischen Gebäude wieder und wieder mit dem natürlichen Material und der handwerklichen Kunst der Altdeutschen und weiteren Schieferdeckungen versehen wird!
Auch hier hat Johann Hübert sich mit all seinem Geschick und seinem handwerklichen Talent es voll und ganz zur Handwerkskunst gebracht. Wie sagte schon ein alter Baumeister: "Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben". Hier ist insbesondere die Schieferornamentik aus der traditionellen Wandbekleidung, die auch heute noch Designs als Meander hervorbringt die es aber auch zulässt figürliche Ornamente dort mit einzuarbeiten. Ein Hoch dieser wunderbaren Handwerkskunst!
An diesem Ornamentik-Beispiel, an der Fassade des Rathscheck-Pavillon, an der Schiefergrube in Mayen, sehen Sie ein Paradebeispiel der Schieferornamentik-Eindeckung an Fassaden. Diese Figuren, die das Handwerk in der Schiefergrube darstellen, wurden von einem Grafiker und ehemals Dachdecker (Rudi Dick) für Rathschek entwickelt. Zum Decken wurde die Zeichnung auf große Papier-Vorlagen übertragen, mit Überdeckungslinien strukturiert und anschließend von den Meisterschülern auf die Deckgebinde handwerklich fachlich eingedeckt. Vielen Dank an dieser Stell an den verlässlichen Partner Rathscheck-Schiefer, Mayen.